Julia Kastner
Zeitgenössische darstellende Künste


Produktionen Zuckerhut Theaterprodukt


Na dann, gute Nacht!

Ein tragikomisches Live-Hörspiel nach „Italienische Nacht“ von Ödön von Horvath

Premiere am Donnerstag, den 8. Februar 2018 um 20 Uhr im LitteraNova

Weitere Vorstellungen: 9. Februar um 20 Uhr, 11. Februar um 19 Uhr, 16. Februar um 20 Uhr

10. März um 20 Uhr, 17. März um 20 Uhr

RegieJulia Kastner

Es spielen Naja Marie Domsel, Oliver Dressel, Dirk Kaufmann und Sabine Kuse

Sounddesign Julia Kastner und Sabine Kuse

Assistenz Hannah Feiler

Eine schreckliche Bande … Alles Denken ist ihnen verhasst! Sie pfeifen auf den Menschen! … Ihr Ideal ist der Hohn.

Ödön von Horvath, Jugend ohne Gott

Im Wirtshaus des Josef Lehninger soll am Abend die „Italienische Nacht“, der jährliche Vergnügungsabend der Sozialisten, steigen. Während die Mitglieder des sozialistischen Stadtrats Karten spielen, zieht die faschistische Ortsgruppe mit Fahnen und Musik vorbei. Deshalb findet Martin, Mitglied der Sozialisten, die unpolitische Ausrichtung des Fests unmöglich. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass der Lehninger doppeltes Geschäft macht und zuerst an den faschistischen „Deutschen Tag“ vermietet und im Anschluss an die Sozialisten. Da versucht Martin, seine Freundin bei den Faschisten als Spitzel einzuschleusen…

Zuckerhut Theaterprodukt nimmt das Volksstück „Italienische Nacht“ als Ausgangspunkt zur Untersuchung sprachlicher Entgleisungen aus dem heutigen rechtsextremen Spektrum sowie zur Erkundung zutiefst menschlicher Verhaltensweisen, die die Politik damals wie heute prägen: Horvaths Figuren orientieren sich nicht immer am politisch Sinnvollen, sondern suchen nach persönlichem Vorteil, Machterhalt oder einfach nach Bequemlichkeit. Im Live-Hörspiel „Na dann, gute Nacht!“ ziehen vier Schauspieler*innen und zwei Sounddesignerinnen assotiative Verbindungslinien zu heutigen politischen, feministischen und künstlerischen Positionen, die charakteristisch für die politische Spaltung Deutschlands sind.

Ort: LitteraNova, Wallstr. 12a, 31134 Hildesheim

Kartenreservierungen: 05121-6986175,zuckerhut-theaterprodukt@gmx.de

Eintritt: 14 € / 9 €,

www.barbarakastner.de& facebook.com/zuckerhuttheaterprodukt

Ein Projekt von Zuckerhut Theaterprodukt

in Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim und dem LitteraNova

gefördert von: Stadt Hildesheim, Friedrich Weinhagen Stiftung und BWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eG.

Wir bedanken uns für die Unterstützung der Willy Dost GmbH & Co KG.

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Das halbe Leben

Eine Trennungsgeschichte zwischen Chaos und Umordnung

Premiere am Dienstag, den 25. Oktober 2016 um 20 Uhr

Weitere Vorstellungen: 27./28. und 29. Oktober, 20 Uhr

2./8./11./16. und 18. November, 20 Uhr

Regie und SounddesignJulia Kastner

DramaturgieBarbara Kastner

Assistenz Hannah Feiler

Es spieltDirk Kaufmann

Wenn ein unordentlicher Schreibtisch ein Anzeichen für einen unordentlichen Geist ist, wofür ist dann ein leerer Schreibtisch ein Anzeichen?

Albert Einstein

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Unordnung – ein Menschheits- oder Zivilisatonsproblem? In „Das halbe Leben“ untersucht die Hildesheimer Theatergruppe Zuckerhut Theaterprodukt das Leiden derer, die nicht Aufräumen können und doch so gerne Ordnung hätten. Sie testen Vorgänge des Suchens und Putzens, stellen T-Shirts nach Farben zusammen und beurteilen den Wert der Dinge nach dem vermittelten Glücksgefühl. Sie versuchen ihre innere Einstellung zu ändern, treten deshalb einen Schritt zurück und entdecken – zwischen Staubsauger-Slapstick und unaufgeräumten Sounds – logische Verbindungen von Unordnung auf dem Schreibtisch zu Kreativität, von Ordnungsliebe zu Diktatur und von Chaostheorie zur Anordnung verstreuter Socken.
Kartenreservierungen: 05121-6986175, zuckerhut-theaterprodukt@gmx.de

Eintritt: 9 € / 15 €, Ort: Weinsziehr, Wallstr. 12

www.barbarakastner.de & facebook.com/zuckerhuttheaterprodukt

Ein Projekt von Zuckerhut Theaterprodukt in Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim

gefördert von: Landschaftsverband Hildesheim, Stadt Hildesheim, Friedrich Weinhagen Stiftung und BWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eG.

Wir bedanken uns für die Unterstützung der Willy Dost GmbH & Co KG.

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Understanding Hildesheim

Stadtgefühle zwischen Mittelmaß und Vorurteil

Premiere: 23.09.2015, 20 Uhr

Liebgewonnene Klischees und urbane Legenden knöpfen wir uns im Jubiläumsjahr vor. Bei “Understanding Hildesheim” wird manches entsorgt, was den HildesheimerInnen lieb und teuer ist – vom historischen Marktplatz bis zum Großstadtmythos. Statt dessen sollen Schuldenkrise, Innenstadt-Leerstand oder Bausünden zu Grundpfeilern eines neuen Stadtbewusstseins werden. „Wir üben, Schwächen anzunehmen und das Beste daraus zu machen, um ein neues, ein echtes Stadtgefühl zu generieren“, heißt das Motto des eigens berufenen Stadtoptimierungs-Teams; vom Slogan bis zum Weltkulturerbe Hildesheims wird erst einmal alles in Frage gestellt und grundauf erneuert.

Regie: Julia M. Kastner

Es spielen: Jenny Holzer, Dirk Kaufmann, Ralf Okunick. Team: Sonja Henneking,

Gerd Niele, Sabine Kuse, Cindy Mikosch. Foto: Bernhard Egger

Ort: Weinsziehr, Wallstr. 12, Eingang über LitteraNova

Diese Produktion ist eine Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim e.V. und Teil des Jubiläumsprogramms 1200 Jahre Hildesheim. Sie wird gefördert von der Friedrich Weinhagen Stiftung, dem Landschaftsverband Hildesheim und der Stadt Hildesheim. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Willy Dost GmbH & Co KG.

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Leonce und Lena

Ein Büchner Experiment von Zuckerhut Theaterprodukt

Premiere: 8.11.2012, 20 Uhr

Weinsziehr, Wallstraße 12, 31134 Hildesheim

Leonce und Lena ist unendlich langweilig. Dabei könnte man so vieles machen, zum Beispiel Karriere oder Sängerin werden oder studieren. Doch wo fängt man damit an? Und wie macht man das? Vielleicht findet man was im Internet? Aber wie filtert man die Information, die man braucht, aus der Datenflut raus? Am besten verschiebt man das auf morgen und schaut mal kurz auf Facebook, was da so los ist. Doch dann holt einen das andere Leben ein, denn die Eltern haben die blöde Idee, dass jetzt die Heirat ansteht, nicht nur der Beruf.

Langeweile und Perspektivlosigkeit entstehen heute wie damals durch die Zwänge des sozialen Umfelds. Was ist noch interessant, wenn alles vorgezeichnet scheint? Leonce und Lena versuchen einen Ausbruch: Doch räumliche Flucht führt nicht unbedingt auch zu der aus den gesellschaftlichen Verhältnissen…

Nach der letztjährigen erfolgreichen Inszenierung von Dürrenmatts „Die Physiker“ hat sich das Ensemble in der Regie von Julia Kastner die im Jahre 1836 entstandene Polit-Satire „Leonce und Lena“ vorgenommen. Mit Blick auf den 175. Todestag Büchners in diesem und seinem 200. Geburtstag im kommenden Jahr zieht die Inszenierung Parallelen zwischen Büchners Leonce und Lena und den Auswirkungen moderner Mediennutzung auf gesellschaftliche Positionen und Verhaltensweisen. Büchners kurzes Stück lässt genug Raum für die eigenen Sichtweisen und Assoziationen des künstlerischen Teams und deren Umsetzung in einem modernen Sound- und Raumkonzept.

Ein Theaterstück für Erwachsene und für Jugendliche ab 14 Jahren.

Eine Produktion von Zuckerhut Theaterprodukt im Weinsziehr, Wallstr. 12, 31134 Hildesheim. Leonce und Lena ist eine Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim e.V.

Mit: Andrea Fester, Hanna Lehmann, Dirk Kaufmann, Dannie Lennertz und Ralf Okunick und als Gast Antonia Tittel

Regie: Julia Kastner

Dramaturgie: Marko Claus

Produktionsleitung: Sonja Henneking

Assistenz: Anna Lotta Seifert

Licht: Anahí Pérez

gefördert durch:

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen, Friedrich Weinhagen Stiftung

Mit freundlicher Unterstützung von:

LitteraNova, Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V.

In Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim e.V.

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